Genau diese Fragen haben wir uns gestellt, als wir nach einer effektiven Methode der Persönlichkeitstypenbestimmung gesucht haben, um die Teilnehmer unserer Seminare vor der Durchführung schon einmal kennenzulernen. In Rückbesinnung auf die Grundlagen von Karl Gustav Jung und seinen im frühen 20. Jhdt. entdeckten psychologischen Basisfunktionen, haben wir ein effizientes Model erarbeitet, wie wir die gegebenen Verhaltensmuster einer Person schnell und zuverlässig erkennen können, um in den Seminaren mit passenden, unterstützenden Maßnahmen arbeiten zu können. Wir haben uns dabei bewusst auf die Grundlagen der Psychologie und Verhaltensökonomik zurückbesonnen und durch unsere wissenschaftliche und akademische Perspektive einen auf die Arbeitswelt und den Mensch zugeschnittenes Tool entwickelt.

Karl Gustav Jung hat als erster die Begriffe der Introversion und Extraversion geprägt, wobei sich diese Begriffe zur damaligen Zeit noch stark von dem unterschieden haben, was wir heute unter diesen Begriffen verstehen. So bezeichnen diese Begriffe in seinem Konzept nicht etwa die soziale Kompetenz eines schüchternen oder offenen Menschen, sondern gehen auf den Aspekt ein, aus welchem Bereich der Welt (internen oder äußeren) die Person ihre Energie gewinnt. Mit seiner Arbeit ist Jung ein Grundstein vieler später entwickelter Persönlichkeitstypenkonzepte (z.B. Myers-Briggs, DISG) und prägt bis in die heutige Zeit die Psychologie. Die oben abgebildeten vier Basisfunktionen, unterteilen sich in ihren Dimensionen jeweils in zwei gegensätzliche Paare, die nach Jung (und erweitert durch Myers-Briggs), die Persönlichkeit eines Menschen ergeben. Es entstehen also 8 Ausrichtungsmöglichkeiten, die mit den Buchstaben E-I, S-N, T-F und J-P (EN) gekennzeichnet sind und den Menschen in seine Charaktereigenschaften abbilden.